Berichte

SA, 16.7.: Für marathonsammelnde Dauerläufer ist es manchmal interessant, wieder an Laufveranstaltungen an ganz neuen Orten oder gar in Ländern teilzunehmen, wo man bisher noch nicht reüssiert hat. So treibt es mich dieses Wochenende kurzfristig nach Diever (2.700 Einwohner und Teil der Gemeinde Westerveld), mitten im holländischen Friesland (Provinz Drente), zum 17. Midzomeravondmarathon. Der SV Friesland ist die größte Laufsportvereinigung in Nord-Holland. Es werden ganzjährig Laufveranstaltungen am Rande des angrenzenden Nationalparks Drents-Friese Wold organisiert. So auch drei Marathons pro Jahr: einer im März, einer im Dezember und der Midzomeravondmarathon im Juli, mit Start um 17:00 h.
Trotz der Startzeit war die Luftfeuchtigkeit bei der von Sumpf und Wasser umgebenden Landschaft Ostfrieslands gefühlte "150%"!. Das sollte aber über 70 Marathonis und noch viel mehr HalbmarathonläuferInnen als auch TeilnehmerInnen an einer kürzeren Strecke (insgesamt also über 400 StarterInnen) nicht davon abhalten, bis in die mitunter späten Abendstunden nach 21h großteils durch den Wald des Nationalparks zu laufen. Die Strecke ist naturgemäß recht flach (insgesamt summieren sich gerade mal 180 Höhenmeter über der teilweise auf Trail geführten Strecke) und führt beim Marathon mit zwei kurzen Schleifen durch den Ort Diever (2,6 k) und dann weiter über vier gleichlange 9,9k-Runden ins Ziel am Ausgangspunkt in Diever (Kasteel 19). Bei dem als Feriendomizil erweiterten Bauernhof an der Kasteel 19 (Strasse) befindet sich auch die Anmeldung, geräumige Umkleidemöglichkeiten, Duschen, Kantine und ein Aufenthaltsraum. Bei sommerlichen Temperaturen sitzt man aber ohnedies vor und nach dem Rennen im Freien und geniesst die malerische Landschaft Zentralfrieslands. Der auf den Spätnachmittag gesetzte Startzeitpunkt für alle Läufe (17h) erlaubt damit auch, noch am Nachmittag einen Spaziergang durch den malerischen Ort Diever zu machen und beim Nationalpark-Visitor-Center vorbeizuschauen. So kann man einiges über jenes Gebiet und Landschaft erfahren, durch die man bald selbst vier Stunden lang laufen wird können. Pünktlich um 5h geht's los und die Stimmung ist einfach toll. Die dichte Vegetation im Wald ist durch das feuchte Klima sehr begünstigt und man geniesst während des Laufes das satte, intensive Grün, das einem die ganze Zeit begleitet. Durch die zu Österreich relativ nördliche Lage Frieslands bleibt es auch noch Mitte Juli bis 22 Uhr hell. Gegen 21 h taucht diesmal die untergehende Sonne die Landschaft nochmals in goldenes Licht. Dann, nach - wie erwähnt - feuchtschwülen und sehr schweißtreibenden 4 1/4 Stunden laufe ich exakt um 21h:16':39" ins Ziel ein. Dies repräsentiert den 51. Gesamtrang (von 73 Finishern) im Gesamtklassement. Mit köstlicher Suppe und ein paar Gesprächen mit anderen Läufern lasse ich das Erlebnis "Midzomeravondmarathon" ausklingen.

 

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SA-SO, 2.-3-7.: Wie bereits im Jahr 2014 wiederholt Werner Kroer am Wochenende einen Marathon-"Doppelpack" in Westösterreich. Am Samstag geht's beim 14. Montafon-Arlberg Marathon von Silbertal in Vorarlberg zum Zielpunkt in dem tirolerischen Skiort St.Anton a.A. Die Strecke ist vermutlich die schönste Marathonstrecke Österreichs, mit ihren 1.600 Höhenmetern an Nettoanstieg aber auch sehr anspruchsvoll. Nicht nur die An- und Abstiege, sondern auch die Querung des Arlbergs über das Winterjöchle fordert den/die TrailläuferIn in jeder Hinsicht, da sich der Pfad dort über gut drei km als steinig/felsig und sehr naß/rutschig präsentiert. Werner läuft nach 5:41:31 ins Ziel.

Am Sonntag geht's dann beim 11. Pitztal Gletscher Marathon etwas "gemütlicher" zur Sache. Obwohl der Streckenverlauf dieses Marathons zwar 200 Anstiegshöhenmeter aufweist, verlaufen allerdings 80% der Strecke leicht bergab auf der Pitztal-Bundesstraße. Der Start befindet sich traditionell in Mandarfen, dem höchst gelegensten Ort im Pitztal und führt über Wenns im Pitztal nach Imst. Trotz des negativen Streckenprofils darf der Gletschermarathon aber auch nicht unterschätzt werden. Vielmals haben MarathonläuferInnen schon mit Krämpfen und anderen Beschwerden vom leicht abschüssigen Laufen Bekanntschaft gemacht, weil vier Stunden abfallend zu Laufen will auch trainiert sein. Werner finisht seinen 2. Marathon am 2. Tag in 4:26:09.

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 Laufbericht vom Gletschermarathon auch auf M4Y.

SA, 21.5.: Das für unser Team bislang aktivste Wochenende des Jahres 'teilt' diesmal - ausnahmsweise - die Teilnahme von Teammitgliedern an Laufveranstaltungen entlang der Gender-Grenzen: Da am Sonntag der traditionelle und bei den Damen äußerst beliebte österreichische Frauenlauf im Wiener Prater stattfindet, bleibt den Herren vorzugsweise nichts anderes übrig, als sich diesmal schon am Samstag alleine auf den Weg zu sportlicher Aktivität zu begeben, damit Mann dann am Tag darauf beim Frauenlauf auch, wie es sich gehört, unterstützen und anfeuern kann. Robert Poperl und Thomas Machacek gaben demnach am Samstag beim Klassiker in Falkenstein (22. Falkensteiner Berggerichtslauf 10K) ihr diesjähriges Weinviertler Laufcup-Debut. Es war an diesem ersten richtigen Sommerwetter-Wochenende sonnig und heiß bei nur wenig Wind. Dennoch genossen Robert und Thomas die Teilnahme am landschaftlich zweifellos attraktivsten Lauf der Cupserie und konnten somit den überaus selektiven Kurs rund um die mächtig-romantische Burgruine in Falkenstein in durchaus ansprechenden Zeiten absolvieren: Thomas 1:00:08 (26. Platz in M-45) und Robert 0:54:02 (15. Platz in M-55). Werner Kroer kämpft sich unterdessen beim 36. Radenci Maraton Treh Src (Drei-Herzen Marathon) in Slowenien durch fürs heurige Jahr noch ungewöhnliche Sommertemperaturen von >25° C und finisht auf der über zwei Länder führenden Strecke von 42,2 km (von Radenci (SLO) über Bad Radkersburg (AUT) weiter nach Slowenien und über Sicheldorf wieder zuerst nach Radkersburg und dann ins Ziel nach Radenci/SLO) in gemächlichen 4:44:57h seinen 9. Marathon in diesem Jahr.

SO, 22.5. - Österreichischer Frauenlauf Wien: Gleich mit fünf Läuferinnen präsentiert sich das Team Austria Unlimited dieses Jahr beim Österreichischen Frauenlauf im Wiener Prater. Insgesamt über 33.000 Teilnehmerinnen, davon über 20.000 beim Klassiker "5 Kilometer-Lauf" werden dabei aus über 20 Startblöcken in kürzester Zeit auf die Strecke gelassen. Dementsprechend 'dicht gedrängt' gestaltet sich auch das Laufen im Pulk, insbesondere wenn man in einem der Startblöcke in der hinteren Hälfte gereiht ist. Dennoch lassen sich unsere Läuferinnen dadurch in keiner Weise irritieren und erzielen geschlossen eine hervorragende Teamleistung. Alle erreichten 5-km-Zeiten repräsentieren nicht nur im Gesamtergebnis sondern noch viel mehr in der jeweils eigenen Altersklasse eine erstklassige Platzierung. Regina Poperl (30:38) und Mona Ajjou (37:55) laufen ihre diesjährige Bestzeit auf 5km, während Susanne Marquardt (30:00), Yvonne Duchek (28:53) und Katarina Simcekova (21:06) jeweils ihre persönliche Bestzeit auf dieser Distanz verbessern können! Katarina's Spitzenzeit sichert ihr nicht nur den 45. Gesamtrang (von 20.000 Klassierten!), sondern auch den 4. Platz in der äußerst starken W-35.
Mit Neugierde können wir schon gespannt sein, welche Team-Ergebnisse wir im nächsten Jahr bei dieser Veranstaltung sehen werden.
Nicht nur die erreichten Zeiten, sondern einfach dabei und Teil dieser grandiosen Atmosphäre zu sein bei einer perfekt organisierten Lauf-Großveranstaltung ist sicherlich wieder ein lohnenswertes Ziel für unsere Athletinnen.

 

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SO, 8.5.: Wings-for-Life WorldRun Wien - Es war eine tolle Veranstaltung zugunsten der Rückenmarksforschung (100% der Startgelder fließen in die Rückenmarksforschung) - "Laufen für diejenigen, die es selbst nicht können" - mit sehr viel Stimmung und Action. Das Team Austria Unlimited war mit fünf StarterInnen vertreten (Regina mußte leider kurzfristig aus beruflichen Gründen fern bleiben) und jede/r gab sein bestes, um das Catcher Car so lange als möglich auf Distanz zu halten (Wer überholt wird, ist aus dem Rennen).
Susanne, Werner und Christian (unser neuestes Team-Mitglied) waren schon früher am Vormittag aus Niederösterreich angereist, um in Ruhe die Startnummern abzuholen und schon mal die Atmosphäre am Wiener Karlsplatz zu genießen. Ein Kaffee im Stadtkino-Cafe ging sich noch locker aus, bis sich langsam der Platz vor der Karlskirche und Technischen Universität schon reichlich mit LäuferInnenn füllte. Bis zum Start um 13h sollten es satte 14.000 werden! Bald stießen auch Thomas und dann Robert zur Gruppe und unsere fünf 'Charity-Läufer' begaben sich allmählich in Richtung Startblöcke. Die Zuteilung der Startposition funktioniert nach dem Prinzip 'wer zuerst kommt steht weiter vorne'. Wie sich herausstellen sollte, kann das einen erheblichen Unterschied machen in Bezug auf welche Laufleistung man hier hinlegen kann. Das Catcher Car fährt nämlich exakt 30 Minuten nach dem Startpfiff los. Unsere fünf LäuferInnen mußten allerdings im letzten Startblock noch gute 9 Minuten auf ihren Einsatz warten - bis nämlich die Masse an LäuferInnen bis zur Startlinie vorgerückt war. Dann ging's aber auch schon dahin auf der Wienzeile, am Naschmarkt vorbei, weiter Richtung Margarethengürtel - ein leichter Anstieg - und dann schon einbiegen in die Mariahilfer Straße, diese ganz runter zum Museumsquartier und dann das Einbiegen auf den Ring beim Opernring / Burggarten. Den Ring geht's dann hurtig weiter zum Schottentor und noch etwas 'bergab' zum Schottenring. Susanne und Werner werden hier bereits - etwas überrascht - vom Catcher Car eingeholt. Sie genießen aber den schönen Tag und wandern durch die Stadt retour Richtung Karlsplatz, wo sie Christian später wieder treffen werden. Derweilen sprinten Robert, Thomas und Christian noch entlang dem Donaukanal, um auch nach und nach vom unbeugsamen Catcher Car (am Beginn mit 15 km/h unterwegs und dann die Geschwindikeit steigernd) eingeholt zu werden.
Wer wollte, konnte dann das Finale - wieder retour zu Hause - im Fernsehen ansehen: sowohl bei den Frauen (JPN) als auch Männern (ITA) gab es Rekorddistanzen gegenüber den beiden bisherigen Austragungen in 2014 und 2015.

Damit trägt das Fünfer-Team mit insgesamt fast 52 km in ca. einer Stunde und 300 € Nenngeld zum WorldRun 2016 bei.

Hier die Teamergebnisse:

  • Robert Poperl   12,99 km
  • Christian Steindl  12,26 km
  • Thomas Machacek 11,32 km
  • Werner Kroer    7,71 km
  • Susanne Marquardt   7,57 km
  • Regina Poperl       DNS

 

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SA, 30.4.: 12hbannerssx Bereits zum zweiten Mal (wie 2014) entschließt sich das Team Austria Unlimited wieder mit einer Staffel an den Start der "12 h von Langenzersdorf" zu gehen. Die Veranstaltung wurde erstmals in 2011 als Schulprojekt zum Schwerpunkt "Kulturtourismus und Eventmanagement" von SchülerInnen und LehrerInnen einer HLTW ausgerichtet. Seither wird, in Kooperation mit einem Eventveranstalter (sunlit actions), eine zu 100% der Gemeinützigkeit und zur Förderung der sportlichen Betätigung gewidmete Laufveranstaltung als 'rollierendes' Schulprojekt alljährlich weitergeführt. Austragungsort ist das Naherholungsgebiet "Seeschlacht" in Langenzersdorf (NÖ) an der Donau. Es stehen grundsätzlich Einzelbewerbe zu 12h, 6h, 3h und verschiedene Staffel(größen) für die drei grundsätzlichen Laufzeiten zur Auswahl.
Das Team Austria Unlimited entschließt sich diesmal, in einer Mixed 4-er-Staffel die vollen 12 h abzuspulen und hat mit Regina und Robert Poperl, Thomas Machacek und Werner Kroer auch bereits erfahrene (Staffel-)Läufer am Start. Das Viererteam hält dann auch bei herrlichem Frühlingslaufwetter, das unsere LäuferInnen auch ordentlich ins Schwitzen bringt (und sogar die eine oder andere Abkühlung im zu umrundenden Badesee verlangt), dann auch ordentlich das Tempo hoch über die gesamten 12 Stunden und schafft in der Endabrechnung eine Gesamtlaufleistung von 125,42 zurückgelegte Kilometer (!). Dies sichert den ausgezeichneten 3. Staffelplatz bei den Medium-Staffeln (erste und zweite Staffel waren allerdings mit 6 TeilnehmerInnen gelaufen). Unser Staffelteam beschließt dann noch ab 20h mit der im Veranstalterzelt stattfindenden Siegerehrung und einem wohlverdientem Schluck Bier einen gelungenen und sinnvollen (und zum guten Zwecke) Aktivitätstag an einem sehr schönen Flecken Niederösterreichs.

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Marathon & Beyond Magazin stellt Printversion per Ende 2015 ein!;

"Welches (international) führende Laufmagazin aus USA muß mit seiner 114. Ausgabe seit 1997 per Ende 2015 seine Printversion - leider - einstellen?"

A.:"Marathon & Beyond (M&B)."

Seit 1997 wurde von Marathon & Beyond alle 2 Monate eine Magazin, quasi in Buchform, herausgegeben, das populär-wissenschaftliche und v.a. erlebnisorientierte Berichte übers Laufen ab 42 km beinhaltet hatte. Mit ‚user-driven‘ content war M&B sicherlich ein Vorreiter ‚hautnahen‘ Journalismuses. Zahlreiche spannende Artikel über herausragende LäuferInnen-Persönlichkeiten und Laufveranstaltungen aus aller Welt haben dazu beigetragen, daß vieles davon in Erinnerung behalten werden kann. – Für weitere Recherche in Zukunft steht die website und back-issue Ausgaben zum ‚Nachlesen‘ zur Verfügung: marathonandbeyond.

Die ganze Story rund um Entstehung bis zum Ende gibt's hier zum Nachlesen:
https://marathonandbeyond.com/wp-content/uploads/2015/10/19.6_EditorsChoice.pdf

              

  • MBReihedarknssc
  • MBReiheregnssx
  • MBissue62013ssx

 

 

10-Marathons-in-10-Days, Lago d'Orta, Gozzano, ITA, vom 1. bis  10. Aug.: Das Werk ist vollbracht: Werner Kroer finisht zum zweiten mal (nach 2014) auch diesmal die 422km in 10Tagen (je 1 Marathon pro Tag).

Gesamtwertung: 6. Platz von 23 Endklassierten (AK M-55: 1.). Hitzebedingt insgesamt fast 4 1/2 Stunden langsamer als letztes Jahr!

Weitere Details unter CSMI

Ergebnisliste gesamt

Optimized Pokal n sx 2015 08 07 21.38.00 2015 08 08 17.41.58

2015 08 16 21.06.14        2015 08 10 18.39.59

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