2024-MAR-03    RUNTALYA MARATONU – mein Report (Werner Kroer)

19. Antalya Marathon: Perfekte Veranstaltung in attraktiver Region

Vorüberlegungen
Mein persönlicher Start in die jährliche Marathonsaison verlief dieses Mal  etwas holprig: die beiden letzten Monate des Vorjahres mußte ich regenerationsbedingt ohne Laufen verstreichen lassen und Anfang dieses Jahres konnte ich erst langsam wieder etwas Ausdauerform aufbauen. Mitte Februar fühlte ich mich dann soweit, mal das Wasser wieder bei einem offiziellen Lauf im Wiener Prater zu testen, und war mit den 2h:42 für 28 KM soweit zufrieden, daß ich mir gleich vornahm, nicht mehr lange auf den ersten Marathonstart in 2024 zu warten.

Eine Woche später etwa hätte sich bereits der Jana Bulova Marathon im grenznahen tschechischen Morawske Budejovice angeboten, den ich 2017 ‚entdeckt‘ hatte und der mir als kleine Laufveranstaltung ohne wenig Planungsaufwand meinerseits in angenehmer Erinnerung geblieben war. Kurze Anreise, einfache Nachmeldung, 7 Runden laufen, und das ohne wirkliches Zeitlimit.
Dennoch erschien es mir als etwas zu kurzfristig und so fokussierte ich mich mit der Planung auf das erste Wochenende im März.
Zur Auswahl standen v.a. Bologna, Pafos, Girona, Edinburgh, Antalya und nur theoretisch Tokyo. Die Registrierung via Lotterie für den japanischen 6-Marathon-Majors Kandidaten hatte ich jedoch bereits in 2022 vergeblich versucht, und für einen garantierten Startplatz via Gesamtpaket über die einschlägigen Reisebüros erschien mir das Preis-Leistungs-Verhältnis bisher immer nicht gerade verlockend. Bologna wäre da schon interessanter, aber in Italien bin ich schon oft gelaufen. Pafos ist eine angenehme Urlaubsdestination, aber auch in Zypern hatte ich schon in 2021 den Larnaka Marathon absolviert.

Damit deutete vieles auf Antalya (Türkyie) hin, wo am Sonntag, 3. März 24, der bereits 19. Runtalya Maratonu im Rahmen des Runtalya Lauffestivals ausgeschrieben war.

Anreise
Die Anreiseplanung war denkbar einfach: eine „Billig-Airline“ (deutsch-türkisches Joint-Venture) bietet recht günstige Direktflüge (mit ganz neuen Flugzeugen) zwischen Wien und Antalya an und die Hotelpreise zur Vorsaison sind sowieso fast ein Schnäppchen. Ich buche ein paar Tage im SU-Hotel im Südwest-Zipfel der Kernstadt, von wo aus ich dann am Vor- und Marathontag den ca. 800m entfernten Start-und Zielbereich des Marathons leicht zu Fuß erreichen werde können. Die Wettervorhersage wird ebenfalls täglich besser je näher das Laufwochenende naht – es ist also alles angerichtet für ein ausgedehntes Laufereignis.

Antalya ist zugleich Hauptstadt und Provinz am türkischen Mittelmeer, mit ca. 1,2 Mio. Einwohnern im engeren Stadtbereich und geschätzten 3 Mio. im gesamten Provinzgebiet. Auffällig an der geografischen Lage der Stadt ist ihr 7 km gegen Westen hinausreichender, beeindruckender Strand, der in etwa die Hälfte der gesamten Küstenlinie der Antalya Provinz ausmacht, wohingegen der nach Osten auslagernde Teil der Großbucht sich als 10 m hohe Steilküste darstellt, worüber auch die Altstadt Anthalyas, die Kaleiçi, thront.

Ich fliege am Freitag mittags von Wien weg und komme mit +2 Stunden Zeitverschiebung nach 02:40h Flugzeit bereits abends in Antalya an. Da ich das erste Mal in Antalya bin, habe ich mir vorsorglich einen Taxi-Shuttle vorbestellt, welcher sich um € 30 als regelrechte Luxuslimousine mit ausgebautem Salon-Interieur herausstellt. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel nahe dem Antalya Aquarium dauert bloß eine halbe Stunde bei geschäftigem Abendverkehr. Für die Rückreise werde ich dann ein einfaches Stadtaxi um 20 € nehmen.

Den Ankunftsabend nutze ich noch für einen ersten Sondierungsspaziergang, und genieße gleich mal die angenehmen Temperaturen. Selbst am Abend direkt am Meer kann man de facto nur im Kurzarm-Hemd spazieren gehen. Ich begreife langsam die Dimension dieser schönen Bucht mit ihrem ewig langen Konyaaltı Plajları (Strand), an dessen südwestlichen Ende sich im Hintergrund die beeindruckende Bergwelt des Lykischen Taurusgebirges bis auf 3.000 m aufbaut, deren Ausläufer dann bis an die Marina im äussersten Süden Antalyas heranreichen. Leicht mit dem Taxi oder zu Fuß kann man da auch die Talstation der Tünektepe Teleferik (Seilbahn) erreichen und auf den 605 m hohen Gipfel rauffahren, um eine grandiose Aussicht auf den gesamten Golf von Antalya zu geniessen.
Mein Abendspaziergang am Strand endet in einer Kaffe-Bar, von denen es zahlreiche gibt. Die meisten haben vermutlich gar keine Alkohol-Lizenz und es fällt auf, daß die meisten jungen Leute auch so ihren Spaß haben und den Abend geniessen können. Wer dennoch gerne ein Bier oder auf einen Cocktail gehen möchte, hat trotzdem ausreichend Gelegenheit dazu an der langen Strandpromenade. Als die größte touristische Region der Türkei lässt Antalya hier eben an nichts fehlen.

Am Samstag Morgen, dem Tag vor dem Marathon, gehe ich zu Fuß zur Startnummernausgabe in der Glaspyramide (Cam Piramit) beim Atatürk Kulturzentrum, dem Ausstellungs- und Tagungszentrum von Antalya. Vom Hotel ist dies einfach direkt durch den Antalya Atatürk Kültür Parkı in wenigen Minuten erreichbar. Für den Marathon stehen nur zwei Personen vor mir an der Ausgabe und ich bekomme ohne Wartezeit meine Startnummer. Wirklich anstellen muß ich mich nur für die Ausgabe des T-Shirts und eines Sportrucksacks, welche für die Teilnehmer:innen aller Laufdistanzen gleich ist und an anderer Stelle für alle ausgegeben wird. Nach einer Viertelstunde ist auch das erledigt und ich mache ein paar der obligaten Startnummernfotos vor dem Runtalya Lauffestival Billboard. Auch wurden die Namen sämtlicher Athlet:inn:en auf eine sehr lange Plakatwand affichiert und die Flaggen aller Teilnehmerstaaten ebenfalls daneben. Auch draußen ist der Zugang zum Tagungszentrum mit großen Flaggen aller Teilnehmerstaaten flankiert. Als einziger Österreicher von über 6.000 registrierten Läufer:inne:n in allen Distanzen nehme ich mir natürlich die Minute Zeit für ein patriotisches Selfie-Foto mit unserer Nationalfahne. Der Park rundum der Glasspyramide zeigt schon Bühnen-Aufbauten für die Siegerehrungen nach dem Rennen, sowie die üblichen Stände der Sportartikelaussteller und jener, die für Speis und Trank zuständig sein werden. Auffallend ist, daß der österreichisch-thailändische Getränkehersteller, der allen gerne Flügel verleiht, hier stark vertreten ist. Neben mehreren Marketingfahrzeugen mit den Dosenaufbauten finden sich auch große Geländewagen (Hummer), die am Renntag ordentlich Musik aus den Lautsprechern blasen werden. Auch sind die eigenen Stände und Plakate mit Werbung für den am 5. Mai in vielen Ländern gleichzeitig stattfindenden Wings-for-Life World Run nicht zu übersehen. Offensichtlich ist Antalya auch da der Hotspot in der Türkei für diesen weltweit größten Charity-Run. Ich bin allerdings wie alljährlich für den gleichen Bewerb bereits in Wien gemeldet.

Nach einer kompletten Runde durch den Start-/Zielbereich schlendere ich wieder retour zum Hotel, um das Startpaket im Hotelzimmer zu deponieren und danach auf eine ausgiebige Nachmittagsexkursion in die Altstadt von Antalya aufzubrechen.

Sightseeing am Samstag
Die Kaleiçi (was ursprünglich etwa „innerhalb der Festung“ bedeutet) ist umgeben von engeren Einkaufsstraßen, die die Altstadt vom umgebenden Großstadtbereich mit seinen breiten Boulevards abgrenzen. Historisch waren ja zuerst Hethiter aus dem Kaukasus in die Region Antalya vorgedrungen. Ab dem 9. Jhdt. v. Chr. folgten dann Griechen und Thraker, und schließlich sogar Perser. 135 v. Chr. wurde erstaunlicherweise testamentarisch vom regierenden Attalos II. die Stadt an die Römer weitergegeben. Später folgten noch Byzantiner, Mongolen und Osmanen, welche allesamt markante historische Spuren in der Stadt und Provinz Antalya hinterlassen hatten.
Mein Altstadt-Rundgang beginnt beim berühmten Hadrianstor, dem einzig ganz erhaltenen Einfallspunkt der historischen Stadtumgrenzung und gestaltet sich gemütlich, aber ausgedehnt. Ich schlendere durch viele der kleinen Gassen, wo sich eine Unzahl an unterschiedlichsten Restaurants und kleinen Geschäften finden lassen. Natürlich sind auch einige Moscheen direkt in der Altstadt zu finden, die größeren naturgemäß an deren Randbereichen. In der angrenzenden Atatürk Cd. kaufe ich noch einige der typischen Köstlichkeiten dieser Region, wie Macadamia-, Pekan und Cashewnüsse, sowie das berühmte Lokum in verschiedenen Geschmacksrichtungen – die besten mit reichlich gehackten Datteln, Pistazien, etc., die durch die markante gelartige Masse (praktisch nur Stärke und Zucker) gebunden und mit weiteren Aromen veredelt sind.

Wieder zurück im Hotel genieße ich noch das Abendessen mit dem großzügigen All-you-can-eat-Buffet (um 17 €). Das Hotel hat sogar eine eigene „Pasta-Station“ mit zwei Köchen im Restaurant aufgebaut, um den typischen Carbo-Loading Bedürfnissen von Marathon-Teilnehmer:inne:n nachzukommen.

Sonntag – der Lauftag
Sonntag ist Marathonbewerb. Mit der +2 Stunden Zeitverschiebung bin ich ohne Mühe zeitgerecht aus dem Bett und genieße noch ein kleines Frühstück. Zu viel feste Nahrung vor dem Lauf ist grundsätzlich aber ohnedies nicht meins, und so mache ich mich bald auf den Weg. Da dies alles in wenigen Minuten machbar ist, komme ich bereits früh zum Startbereich und kann beim gerade begonnenen Aufwärmprogramm noch mitmachen. Langsam kommen immer mehr Läufer:innen an. Die meisten Lokalen parken gegenüber dem Sakip Sabanci Bulvari, wo auf der einen Fahrtrichtung der Start für Marathon und Halbmarathon sein wird, beim ausreichenden Parkplatz des Antalya Stadiums. Eine Überführung führt von dort über den Boulevard direkt in den Startbereich. Der Start der einzelnen Distanzen erfolgt in Wellen, um 9 Uhr der Marathon, 15 Minuten später der Halbmarathon und später noch der 10K. Kürzere Distanzen werden zur Gänze innerhalb des Atatürk Kultur Parks gelaufen.

Die Stimmung vor dem Marathonstart ist hervorragend. So wie auch das Wetter. Die Sonne kommt raus und gewinnt rasch an Kraft. Alle freuen sich sichtlich auf den bevorstehenden Lauf von 42,2 Kilometern, fast ausschließlich entlang dem Meer. Riesige Lautsprecherboxen mit aufpeitschender Musik heben zusätzlich den Adrenalinspiegel bei den Athlet:inn:en. Die letzten Läufer:innen begeben sich in die markierte Startbox und das Startauto bringt sich davor in Stellung. Seitlich auf einer Tribüne neben dem Startbogen befindet sich die halbe Stadtregierung, so scheint es mir. Man merkt an vielen Kleinigkeiten, daß ganz Antalya hinter diesem Sportevent steht und eine erstklassige organisatorische Leistung für ihre 19. Durchführung anpeilt. Jetzt wird noch die türkische Nationalhymne lautstark über die Klangwürfel abgespielt und die meisten Einheimischen stimmen vokal mit ein. Ich kenne dieses Prozedere vor allem aus meinen Läufen in den USA.

Punkt 09:00h ertönt dann der Startschuss für die 295 Marathon-Läufer:innen. Die Strecke führt anfangs ca. einen km auf dem Sakip Sabanci Bulvari gegen Osten und macht dann gleich eine Südkurve auf die Konyaalti Caddesi, die bereits entlang dem gleichnamigen Strand Richtung Altstadt verläuft. Weiter geht’s gleich um den Altstadtring auf die Atatürk Caddesi Einkaufsstrasse, wo ich gestern durchs Hadriansstor spaziert bin und hier etwas Proviant eingekauft hatte. Die Atatürk Cd. Ist in der Mitte durch ein Straßenbahngleis und eine Palmenallee getrennt. Der rechte Fahrstreifen ist natürlich am Veranstaltungstag für den Verkehr komplett gesperrt, wie auch ausnahmslos der gesamte Rest der Strecke.
Trotz der viel geringeren Zahl an Teilnehmer:inne:n beim Marathon gegenüber der Halbdistanz, ist die Organisation eindeutig auf eine Großveranstaltung ausgelegt. An allen Kreuzungen stehen Streckenposten und Polizei zur Sicherung der Zufahrtssperren. Dies wird sich in den nächsten 5 ½ Stunden, dem Zeitlimit für den Marathon, auch nicht viel ändern. Wasserstops finden sich alle 2,5 km und es werden jeweils kleine Plastikwasserflaschen ausgehändigt. Man muß also definitiv nichts selbst mittragen. Ausser Wasser gibt es auch noch das Flügelverleih-Getränk an etlichen Labestellen. Orangen, Bananen und ab und zu ein Gel runden das Stärkungsangebot während des Laufs ab. Nach Umkreisung der Altstadt verläuft die Strecke weiter entlang der Küste gegen Osten. Wir passieren den Karaalioğlu und gleich danach den Falez Park, von wo man wieder einen umschweifenden Ausblick auf den Golf von Antalya hat. Wir befinden uns nun konstant 10 m über dem Meer und spulen unsere Laufkilometer mittlerweile auf der Lara Caddesi ab, welcher wir noch länger entlang laufen werden. Nach einer kleinen Bucht mit dem Pirates‘ Beach erreichen wir auch schon die 10-km Marke. Der Blick auf meine Uhr zeigt mir, daß ich mit 56 Minuten wahrscheinlich zu schnell unterwegs bin. Die Anfangseuphorie aufgrund der äußerst positiven Atmosphäre hat mich mühelos das erste Viertel absolvieren lassen. Gleich danach kommt auch schon der Wendepunkt für die Halbmarathon-Läufer:innen, von denen die schnellsten uns bereits seit ein paar Kilometern zu überholen begonnen haben (15 Minuten späterer Start). Jetzt lichtet sich das Läufer:innen:feld und bei Kilometer 14 führt die Strecke kurz weg von der Küstenlinie, um hinter dem Sera Club Hotel Komplex nun die Lara Caddesi zu verlassen und ganz vorne an der Strandpromenade des Lara Plaji entlang bis zum Angel Beach zu laufen. Dort biegen wir bei Kilometer 20 neunzig Grad landeinwärts, wo wir bald wieder auf den Lara Boulevard stoßen und wo auch schon die Marathonwende samt Labestelle eingerichtet ist. Mit 2h:04‘ laufe ich über die Halbzeitmatte und habe weiterhin Bedenken, daß ich das Tempo so nicht ganz halten werde können, habe ich doch in den letzten vier Monaten nur wenige längere Trainingsläufe über 20km absolviert. Dennoch ist der Spaß riesig, wieder voll in einem Bewerb unterwegs zu sein. Ich genieße es einfach, sich in die Langdistanzen quasi hineinzuwerfen und zu sehen, wie sich alles entwickelt über die nachfolgenden Stunden.

Die Strecke führt nun identisch zurück und rasch erreichen wir wieder die mondäne Wohngegend südlich des Flughafens im östlichsten Teil von Antalya. Viele der meist zehn- bis zwanzigstöckigen Wohnhäuser in dieser Gegend haben eine erstklassige Lage mit phantastischer Aussicht auf die Bucht und dahinterliegende Gebirge und unmittelbaren Zugang zum Meer. Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendjemand, der es sich leisten kann, hier in diesem Teil von Antalya seßhaft zu sein, in ein europäisches Land auswandern möchte. Jene Migrant:inne:n kommen mit Bestimmheit aus anderen Gegenden des Landes.
Ich komme weiterhin gut voran, merke aber nach mittlerweile über drei Stunden Laufen, daß ich doch Tempo rausnehmen muß. Bei Kilometer 37 erreichen wir schon wieder die Kernstadt, durchqueren diese und biegen nach weiteren zwei Kilometern wieder in die Konyaalti Caddesi ein, welche uns nach einer letzten S-Kurve auf den Schlußkilometer auf dem Sakip Sabanci Boulevard führt. Der Zielbogen ist in Sicht und ich laufe ohne Sprint in 04:37:35 über die Ziellinie. Sofort bekomme ich eine schöne und prägnante Medaille von 8 cm Durchmesser um den Hals. So gehört sich das! Glücklich begebe ich mich zur Ziel- Verpflegungsstelle, esse etliche Orangen und nehme Wasser zu mir, um Flüssigkeits- und Zuckerspiegel wieder zu stabilisieren.

Dann schlendere ich weiter zum Park des Atatürk Kulturzentrums, wo das Marathon-Village aufgebaut wurde. Es beginnen gerade die Preisverleihungen für den Halbmarathon, welche ich in Ruhe auf einer der vielen Bänke in der Sonne genießen kann. Die Ehrungen für den Marathon werden für eine Stunde später angekündigt. Die Online-Ergebnisse verraten mir aber, daß es mit dem 4. Rang in der AK-65 doch nicht ganz aufs Stockerl gereicht hat. Dennoch höchst zufrieden begebe ich mich weiter Richtung nahem Hotel, wo ich mich bereits auf das ausgiebige und köstliche Abendbuffet freue.

Später gehe ich wieder runter zum 100m entfernten Lavanta Beach und genieße nochmals die Abendstimmung in einer Strandbar am schönen Antalya Golf.

Fazit
Der Antalya-Marathon ist ein top organisierter Laufbewerb mit einer höchst attraktiven Streckenführung. Die Out-and-back Route führt quasi 38 km direkt am Meer entlang und der Rest durch die attraktive Kernstadt. Die Stimmung ist ansteckend fröhlich und positiv. Man merkt an allen Details, daß die Stadt vollständig hinter ihrem Lauffestival steht und eine Erhöhung der  Anzahl (v.a.) internationaler Teilnehmer:innen weiterhin angestrebt wird. Die kürzeren Distanzen sind ebenfalls attraktive Bewerbe und so eignet sich das Event auch gut für die Teilnahme von Familien oder Teams und Gruppen mit unterschiedlichen Laufkompetenzen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls hervorragend. Die € 35,-- Startgebühr inkludiert nicht nur ein übliches Lauf-Shirt, sondern auch noch einen praktischen Rucksack. Aufgrund der günstigen Kosten habe ich auch noch das Foto-Paket für € 10,-- dazu bestellt und am Ende unglaubliche 38 Hochauflösungsfotos von meinem Lauf erhalten. Die Finisher-Medaille kann sich ebenfalls sehen lassen.

Teilnehmer und Siegerzeiten

Frauen:

  1. Maria Kolpakova, RUS 03:07:56
  2. Homeira Barzegar, IRI 03:17:12
  3. Olga Luferenko, RUS 03:32:11

∑ 38 Finisher

Männer:

  1. Akil Samir, MAR 02:20:10
  2. Yoosuf Ibrahim, MDV 02:29:43
  3. Dean Sauthoff , DEU 02:32:55

∑ 240 Finisher

∑ 27 Nationen

Zeitlimit: 05 h : 30 min.

 

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