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Die Marathonserien gehen in Serie!
Es zeichnet sich bereits ab: 2017 avanciert in Bezug auf Marathonlaufen zum Jahr der Marathonserien. Zuerst war da Anfang Juli die äußerst erfolgreichen, wenn auch aufgrund des kurzen Vorlaufs und geringer Public Relations eher mit kleinem Starterfeld erstmalig vom MSC Rogner Bad Blumau mit herzhaftem Engagement professionell ausgerichteten „10-Marathons-in-10-Tagen“ (10M10T) in Bad Blumau, bei dem sich 2 Maradonnas (1 ITA, 1 AUT) und 10 Läufer (1 ITA, 1 DEU, 8 AUT) erstmalig ins österreichische Marathonseriengeschichtsbuch eintragen konnten.
Geradezu zeitgleich veranstaltete der 100 Marathonclub UK eine seiner mittlerweile traditionellen Mehr-Tages-Marathon-und-Ultralaufserien: The Great Barrow Challenge 2017 in Barrow nahe Bury St. Edmunds, UK. Im Königreich haben die Marathonserien vermutlich auch ihren Ursprung und die längste Tradition. Dort finden sich auch mehrere Events pro Jahr, bei denen mehrere Einzelmarathons an aufeinanderfolgenden Tagen gelaufen werden können. The Great Barrow Challenge 2017 ist auch deshalb von besonderem Interesse, weil hier vor zwei Wochen ein neuer Weltrekord für 10M10T mit total 29h:42‘:53“ durch Adam Holland (UK) aufgestellt wurde. Und dies nur ein knappes Jahr nachdem beim dritten 10M10T am Lago d’Orta (ITA) im August des Vorjahres eine bereits ‚atemberaubende‘ Zeit von 30h:02‘01“ durch Marco Bonfiglio (ITA) als offizieller Weltrekord für 10M10T aufgestellt wurde (der Kurs in Orta weist allerdings +/- 300 Höhenmeter und Trail-/Schotterpassagen auf).
Es lässt sich mit etwas Chuzpe durchaus behaupten, daß vermutlich die 10M10T von Orta durch ihre erste offizielle Registrierung einer 10M10T-Zeit für Guiness World Records in 2016 nicht nur das Format der 10er-Marathon-Serie, sondern auch das Ringen um gute Zeiten im Wettspiel mit Barrows nochmals ordentlich befeuert haben. Und dennoch ist das alles andere als typisch für Orta, wo viel mehr das pure Laufen in der Gruppe, mit nachgelagertem, chilligem Beisammensein (im schönen Start-/Zielbereich des Lidos in Gozzano) bis hin zu den gemeinsamen Abendaktivitäten immer im Vordergrund stand und steht. Atmosphäre hat einen hohen Wert im läuferisch begeisternden Italien!
Vom 5. – 14. August 2017 wird es nun die bereits vierte Austragung des rasant wachsenden 10M10T-Events am Lago d’Orta (30 Min. nördlich von Mailand/Malpensa) geben: per 23. Juli sind bereits 60 TeilnehmerInnen für alle 10 Marathons gemeldet und inklusive Nachmeldungen wird mit 80 TN für die ganze Serie gerechnet (Halbmarathons und 10Ks können ebenfalls gelaufen werden). Erstmals wird es auch zwei zusätzliche Sonderwertungen geben: eine spezielle Auszeichnung für den „triple marathon“ und eine für erfolgreiche TeilnehmerInnen aller vier Serien. Für Kurzentschlossene: Gozzano am Lago d’Orta ist leicht per Auto oder Flug nach Mailand (Shuttle zur Veranstaltung möglich) ereichbar. Es können von 1 bis 10 Marathons gelaufen werden, alle separat gewertet und mit zusätzlicher Gesamtwertung. Die Strecke verläuft malerisch entlang dem Orta-See als point-to-point Halbmarathon, der zwei Mal zu absolvieren ist. Die Anmeldefrist läuft noch bis 31.7., danach ist eine Vor-Ort-Registrierung am ersten Tag, 5. Aug., um 7:00 h möglich. Auch kann man sich für jeden weiteren Tag einzeln um 7h früh registrieren.
Werner Kroer
nützliche Links:
http://my6.raceresult.com/77887/results?lang=de#1_A472E2
http://thegbc.co.uk/2017-summer-10in10/4593924747
http://www.orta10in10.it/
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10 Marathons in 10 Tagen – Wie macht man sowas eigentlich ?
Mit der Premiere einer 10-Marathon-in-Serie-Veranstaltung in Bad Blumau, Steiermark (http://www.lauffestival.com/10in10.html) findet heuer auch in Österreich das Format der Serienmarathons (einzelne Marathons, die als Einzelmarathons ausgeschrieben und gewertet werden und hintereinander stattfinden. Z.B. pro Tag oder mehrere pro Tag, etc.) Einzug.
Im Folgenden sollen die Erfahrungen, die ich in den letzten drei Jahren jeweils am Lago d’Orta (Novarra, ITA) machen konnte (http://www.orta10in10.it/), für den 10-in-10 Bewerb ein paar Tipps und Empfehlungen anbieten.
Die wichtigsten Erkenntnisse und Tipps :
- Die mentale Einstellung: 10 Tage sind 10 Tage -> Mindset eines Ultras
- Fit antreten und fit bleiben während 10 Tagen
- Organisatorische Vorbereitung -> 10 Tage Laufen – und sonst nichts!
- Regeneration -> der Schlüssel zur erfolgreichen Teilnahme
- Aufmerksamkeit auf die Füße -> sie gilt es zu hegen und pflegen
- Die Laufstrategie -> Starte langsam! (aber wer will das schon)
- Die Logik der 10-in-10: der erste Halbmarathon wird zur zweiten Hälfte
- Wetter – ist immer ein Faktor -> behalte einen kühlen Kopf
- Stimmung und Atmosphäre -> mach Dich unabhängig(er) von Befindlichkeiten
- Lasse Platz für Unerwartetes
- Die mentale Einstellung für einen 10-in-10 folgt großteils der eines Ultra-Etappenlaufes. Obwohl zwar hier jeder einzelne erfolgreich absolvierte Tag/Lauf separat als Einzelmarathon gewertet wird, sollte man aber, um im Bewerb für alle 10 Marathons zu bleiben, von vornweg das Gesamtziel im Blickpunkt halten. Das bedeutet vor allem Tagesziele dem großen Ganzen unterzuordnen und wenn’s mal an einem Tag nicht so ‘läuft’, dann ist das in Relation eher nebensächlich. Bei einzelnen Marathons gibt es ja bereits Up’s und Down’s, bei einem Ultra meist mehrere (und intensivere), bei einem 10-in-10 erst recht.
- Auf die physische Vorbereitung soll hier nicht näher eingegangen werden. Zu vielfältig und individuell verschieden sind Trainingsansätze, je nachdem, ob jemand vom Marathonlaufen oder eher aus der Ultraszene oder aus dem Tria-Bereich kommt. Wichtig ist – wie könnte es anders sein – daß man/frau fit und verletzungsfrei am ersten Tag erscheint. Es werden sich in den Folgetagen ohnehin unweigerlich ‘Beanspruchungs’-Symptomatiken breit machen…. Und ‘Fitness’ meint hier übigens nicht bloß das Laufen (Beine), sondern zusätzlich auch Ganzkörperfitness, Muskellockerheit, Balance von Muskeldehnung und –spannung, probiotische Flora, Laktatwerte, etc. etc. Ein paar Schwimmeinheiten die Wochen vor dem 10-in-10 wären beispielsweise nie falsch am Platz.
- Eine wesentliche Maßnahme besteht m.M. nach in der eigenen organisatorischen Vorbereitung des Events. Über 10 Tage hinweg hat jeder seine Herausforderungen, das Berufliche (und auch Private/Familiäre) von sich fernzuhalten. Zu eingebunden sind wir in alltägliche Routinen und Beziehungen. Arrangements, wo z.B. während der 10 Lauftage am späteren Nachmittag noch Berufsmeetings, Telefonkonferenzen oder sonstige Verpflichtungen miteingeplant werden, können zu großen Beeinträchtigungen oder zumindest unnötigem Stress führen. Auch großartige Sight-Seeingprogramme, etc. während des Events halte ich als eher dysfunktional. Der Fokus sollte m.M. nach auf der wichtigsten Vorbereitungskomponente liegen : -->
- --> der Vorbereitung und Umsetzung von Regeneration/Recovery. Nichts ist bei einem 10-in-10 so wichtig wie die Erholungvom Tagespensum, um für den nächsten Tag wieder fit zu sein. Essen, Ausruhen, Auslockern, Erlebnisse mit anderen Besprechen, Relaxen, Körperpflege (v.a. Fußpflege!!), Schlafen sollen einen runden Ablauf nach dem Marathon während der 10 Tage bilden. Einen Proteinshake nach dem täglchen 42K, ein wenig Stretching, kurzes Schwimmen, Abkühlen der Beinmuskulatur in – je kälter desto besser – Wasser (Bach), Ausruhen auf der Liegewiese, etc. sind äußerst hilfreiche ‘Kleinigkeiten’, die sich nach dem täglichen Zieleinlauf anbieten und sehr vorteilhaft auf die Befindlichkeit des Folgetages auswirken werden.
- Besonderes Augenmerk verdienen bei jeder Marathonserie die Beine und Füße. Sie sind dabei der am meisten beanspruchte Teil unseres Körpers und daher auch am anfälligsten für Probleme. Das #1-Promlem aller Mehrtagesläufe ist das Anschwellen der Füße. Zwei Schuhnummer zusätzlich nach einigen Tagen sind keine Seltenheit. Man kann hier auf größere Schuhe als üblich wechseln und sollte damit gut über die weiteren Tage kommen. Heikler wird es nur, wenn sich auch Blasen auf den Füßen hinzugesellen, was oft der Fall ist (v.a. wenn es heiß ist und man in den Socken schwitzt). Hierbei helfen einerseits die speziellen Compeed ‘Blasenpflaster’ (und –sticks) um aufgetretene Blasen nach Behandlung am nächsten Morgen zu tapen (über Nacht nichts verkleben). Falls jedoch Druckschmerz (z.B. auf die Zehe) dazukommt, kann nur das Ausschneiden des Schuhes zu erheblicher Erleichterung verhelfen. Der dadurch entstehende Halteverlust im Schuh ist dabei i.d.R. verkraftbar. Am effektivsten halte ich jedoch Maßnahmen, die das Anschwellen der Füße nach dem Laufen aktiv reduzieren (es geht um die Abfuhr von Lymphflüssigkeit im Fuß). Dazu zählen v.a. das Hochlagern der Füße und die Kaltwasserbäder. Ich habe beste Erfahrungen im letzen Jahr damit gemacht, meinen Kopfpolster jede Nacht unter die Füße zu legen, und so ein konstantes ‘Gefälle’ für die Zeit der Nachtruhe zu etablieren. So konnte ich erstmals alle 10 Tage im selben Paar Schuhe laufen (nach wiederholtem ‘Ausschneiden’ der Laufschuhe in den beiden Jahren davor).
- Wer sich mit den vorbereitenden Maßnahmen auseinandergesetzt hat, kann sich dann getrost mit einer adäquaten Race-Strategie beschäftigen (und nicht umgekehrt, wie üblich !). Eines sei gleich vorweggeschickt: Es wird sowieso anders kommen ! Will man ein realistisches Zeitziel für die Marathons finden, ist die durchschnittliche Finisher-Zeit bei ‘Normalmarathons’ der letzten 12 Monaten ein guter Ausgangspunkt. Dazu sollte man 30 Minuten pro 10-in-10-Tagesmarathon addieren, dann kommt man bereits auf eine realistische Gesamtendzeit. Also, wenn eine Zeit um die 4:00 h bei einem Marathon im letzen Jahr meist die Norm war, so kann mit 45 Stunden Gesamtzeit für den 10-in-10 gerechnet werden.
- Wie üblich, sollte eine Rennstrategie unterstreichen, daß man das ganze langsam angehen und sich Luft und Möglichkeit zur Leistungskonstanz und etwaigen Steigerung lassen sollte.Dies gilt für jeden einzelnen Tag und insbesondere auch für die 10-Tages-Zeitspanne. Wer am ersten Tag bereits sein Pulver verschossen hat, wird länger mit ‘Anschlußproblemen’ zu kämpfen haben. Wichtig dabei ist zu verstehen, daß sich die Logik des Einzelmarathons im Laufe der Tage des Serienmarathons auch rasch umkehrt. Die üblicherweise ‘härtere’ zweite Marathonhälfte wird zur subjektiv leichteren. Dafür gestaltet sich die täglich erste Hälfte vorerst als die anstrengendere. Auf den ‘Mann mit dem Hammer’ braucht man in der zweiten Laufhälfte eher nicht zu warten, er meldet sich – wenn überhaupt – am Anfang in der Verkleidung von täglichen ‘Anlauf’schwierigkeiten. Insgesamt ist zu bemerken, daß sich die individuellen, täglichen Marathonzeiten, bei konservativer Laufstrategie, ab ca. der Mitte der Serie zugunsten schnellerer zweiter Hälften entwickeln. Letztes Jahr hatte ich beispielsweise ab Tag 5 täglich einen Negativ-Split im zweiten Halbmarathon zu verzeichnen (trotz ansteigender Temperaturen im Laufe des Tages).
- So sind wir also beim Wetter angelangt, der bevorzugtesten Ausrede des Läufers, warum es diesmal nicht so glatt ‘gelaufen’ ist. Natürlich ist das Wetter auch eine reale Komponente, insbesondere bei Laufserien in den Sommermonaten. Hier gilt es primär, die durch hohe Temperaturen (z.B. 2015 hatten wir am Lago d’Orta acht von zehn Tagen 35°C oder mehr) verursachte Überhitzung des Körpers zusätzlich zu regulieren versuchen. Vor allem der Kopf muß eventuell zusätzlich gekühlt werden. Am effektivsten erweist sich dafür die Kühlung der Schlagadern seitlich am Hals durch in kaltes Wasser getauchte Schwämme oder Tücher. Auch die Hände am Puls ins Kaltwasser zu stecken tut gut. Vorbeugend hilft eine Kopfbedeckung, die UV-abweisend ist, also etwa eine weiße Laufkappe oder gar Sonnenhut.
- Zeigt die eine oder andere der vorgeschlagenen Maßnahmen im Laufe der Tage erfolgreich Wirkung, bleibt einem während der Marathonserie nur noch übrig, seine Aufmerksamkeit auf die eigene Stimmung und einen möglichen Beitrag zur Gesamtatmosphäre zu konzentrieren. Auch dies ist den meisten Ausdauerathleten nichts Neues: negative Gedanken werden bewußt beiseite geschoben, Unmut und Unwohlsein bzw. Schmerz kurzfristig verdrängt, und die ‘Verstärker’ genußvollen Laufens aktiv herbeigeholt. Die flexible Einstellung, etwa daß sich die Streckenführung im Laufe der Tage ändern kann (wie das in Blumau sein wird), kann uns ja auch neue, angenehme Aspekte des Laufens entdecken lassen. Und wie heißt es doch so schön: Wir laufen ja ohnehin alle nach innen! Und im eigenen Selbst sollte es doch halbwegs gemütlich zugehen -:).
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RaxNurmi - Werner Kroer
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DO, 25.5.: Der Ein-Stunden-Lauf ist ja bei den Laufveranstaltungen ein recht seltenes Format, wenngleich aber auch ein ganz spannendes. Am Donnerstag fand in Bad Vöslau bereits zum 5. Mal der Kurstadtlauf statt, bei dem es darum geht, in einer Stunde so viele Runden als möglich auf einer 1.290 Meter langen Laufstrecke rund um das örtliche Kurzentrum zu absolvieren. Wie in allen 1-h-Läufen der Vorjahre war das Team Austria Unlimited auch heuer wieder am Start: Katarina Simcekova klassiert sich dabei als hervorragende 3. in ihrer starken Altersklasse und bei den Männern kommen Radovan Simcek und Christian Steindl zeitgleich ins Ziel (als 18. in der M-40 bzw. als 16. in der M-30). Alle drei AthletInnen schaffen volle 10 Runden innerhalb der Zeitvorgabe.
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SO, 7.5.: Wings-for-Life WorldRun Wien: wie im Vorjahr gibt es auch diesmal eine starke Beteiligung unseres Laufteams bei dieser Charity-Veranstaltung zur Unterstützung der Rückenmarksforschung: die TeamAuswahl für den WfLWR gestaltete sich diesmal wie folgt: Bianca Rudolf, Mona Ajjou, Thomas Machacek, Susanne Marquardt und Werner Kroer. Alle Teammitglieder konnten ihre 'Catcher-Car Gnadenfristen' gegenüber dem letztem Jahr ausbauen.
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SO, 30.4.: "RunLE" ist eine aus einem Schulprojekt entstande Ultra- und Multibewerb-Laufveranstaltung, die sich mittlerweile eine festen Platz in der ostösterreichischen Laufszene erworben hat. Durch hohes Engagement des Veranstalters und fortlaufend innovativen Formaten für neue Bewerbe hat 'RunLE" - LE steht dabei für den Austragungsort Langenzersdorf (NÖ) - damit auch für unser Team anhaltandes Interesse und wiederkehrende Teilnahmen ausgelöst (siehe zuletzt unsere Staffel-Teilnahme im Vorjahr --> Bericht). In diesem Jahr nehmen wieder Regina und Robert Poperl teil, die im letzten Jahr sehr stark in der 12-Stunden-4er-Team-Staffel gelaufen waren. Der Veranstalter bietet erstmals einen 'dynamischen' Bewerb an, in dem fünf 4,3 Kilometer lange Runden im Gebiet der Seeschlacht absolviert werden können, und jede/r LäuferIn entscheidet während des Laufes, wie viele Runden er/sie absolvieren möchte (falls dies nicht ohnehin vorab feststehen sollte). Regina und Robert entschließen sich, die Halbmarathondistanz+ (eigentlich in Summe sogar 21,5 km), also alle fünf Runden des Hauptlaufes, in Angriff zu nehmen. Für Robert ist dies kein Novum, hat er doch in seiner langen Laufkarriere bereits 16 Halbmarathons (und 4 Marathons) zu Buche stehen. Für Regina bedeutet die Distanz allerdings eine Premiere - und was für eine! Bei lebhaftem Wind, 15°C und oft starker Sonneneinstrahlung konnte Regina unter fachkundiger Begleitung von Robert die 21,5 km in 02:17:37 finishen und damit ihre Altersklasse klar gewinnen! So ganz 'nebenbei' bedeutet bzw. inkludiert dieses Ergebnis auch einen neuen Vereinsrekord im Halbmarathon bei den Damen des Team Austria Unlimited. Robert reiht sich mit dieser (gleichen) Finisher-Zeit in Langenzersdorf in seiner AK noch auf den 5.Rang ein. Wir gratulieren Regina und Robert zu diesem schönen Ergebnis!
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"10M10D" / 10-in10-Marathons and shorter marathon series in 2017 (-2018):
Das Format, 10 Marathons in 10 aufeinanderfolgenden Tagen zu laufen (bzw. weniger in weniger Tagen), erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In 2017 wird es auch erstmals einen 10M10D in Österreich geben, ausgerichtet vom LC Rogner in Bad Blumau (Stmk./Styria).
Bedingung: Jeder Tag = Marathon ist auch seperat anmeldbar und wird auch seperat als Einzelmarathon gewertet (Serienwertung nur zusätzlich). Es können alle oder weniger Einzelmarathons gelaufen werden. Es gibt eine offizielle Zeitnehmung.
Overview/Übersicht (bekannter Marathon-Serien; noch nicht vollständig! not complete):
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27.May - 29.May 2017 - The Texas Threesome, Dallas, TX, USA
3 marathons in 3 days at Bachman Lake, Dallas, TX
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12.May - 21.May 2017 - Brathay Hall, Ambleside, UK
Brathay Challenge 10 marathons in10 days, Windermere (since 2007)
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1. Jun - 4. Jun 2017 - Lago d'Orta, Gozzano, ITA
QuadrOrtaThon. 4 trail marathons in 4 days in the area of Lake Orta; 42,5 - 45km (inaugural in 2017)
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4. Jun - 10. Jun 2017 - Policoro, Provincia Basillicata (South Italy), ITA - IUMF Italian Ultramarathon Festival. Rundkurs unter Pinien am Meer, IAU Bronze Label, 6. Edition. 7 marathons in 7 days with fixed start times (3 pm. + 9am on last day; 6 hrs time limit) + unlimited extra marathon starts possible (no time limit, possibility to start every 2 hours)
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29.Jun - 8.Jul 2017 - Barrow, Bury Saint Edmunds, UK
Great Barrow TEN in 10 Marathon Challenge, 10 marathons (since 2009)
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30.Jun - 9. Jul 2017 - Bad Blumau, Styria, AUT
10-in-10 Blumau (inaugural 2017); 10 marathons
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30.Jun - 9. Jul 2017 - Ringsted (70 km SW Copenhagen Airport), DNK
Mood-Marathons Ringsted, 100,-- DKR, aber Eigenzeitnehmung!! mit Eintrag in Liste. 7:00h/14:00h Start täglich, 2 Laufrouten (6km / 7,1km), (www.bricksite.com/humoermarathon/10days-20marathons)
20-in-10 Marathon Challenge (inaugural 2017); 20 marathons
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2.Jul - 8.Jul 2017 - Lomnice (30km north of Brno), CZE
Moravský Ultramaraton, 7 marathons / stages 42 or 43k - each (btw. 740-910 m altitude gain)
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24.Jul - 30.Jul 2017 - Scorcher Run Festival, Salwick (20km östl. v. Blackpool), UK
"7 Races - 7 Days - 7 Distances", zB 7 marathons (since 2017; certified)
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29 Jul - 5 Aug 2017 - Z-Adventures Southern African Challenge. 7 marathons in 8 days - 7 countries; South Africa, Lesotho, Swaziland, Zimbabwe, Botswana, Namibia, Zambia.
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5. Aug - 14. Aug 2017 - Lago d'Orta, Gozzano, ITA
10-Marathons-in-10-Days along the south bank of Lake Orta (since 2014); 10 marathons
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4.Oct - 13.Oct 2017 - 10-Dorney Lake, Windsor, UK
Brutal Events / 10-Marathons-in-10-Days; 10 marathons
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7.Oct - 15.Oct 2017 - Appalachian Series, USA
9 marathons in 9 days, in 7 states (WV,TN,NC,SC,GA,AL,FL; 20 - 300 km from each other)
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13.Oct - 15.Oct 2017 - Lake Tahoe Triple Marathon, CA/NV, USA
3 marathons for 3 consecutive days, in two states, at the shoreline of Lake Tahoe (16.x)
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24. - 26.Oct 2017 - at Willen, Furzton, and Caldecotte lake, Milton Keynes, UK
The Enigma Three Lakes Challenge, 3 marathons in 3 days
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30.Oct - 5.Nov 2017 - Halloween 7in7; Hartlebury, Worcestershire, UK
Little Bowbrook, Walton Road, Hartlebury / 7-Marathons-in-7-Days; 7 marathons
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23.Nov - 26.Nov 2017 - The Texas Quad, Dallas, TX, USA
4 marathons in 4 days at Bachman Lake, Dallas, TX
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23.Nov. - 30.Nov. 2017 - "I Ran Marathons Gobble Gobble Thanksgiving", TX, USA
8 marathons on an 8mile-trail-loop at Leon Creek Greenway, West San Antonio, TX
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24.Nov - 3. Dec 2017 - Saxon Shore, Kent (various locations), UK
Saxon Shore Seaside Series around the Kent coast; 10 marathons
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28.Dec - 30.Dec 2017 - Barrow, Bury Saint Edmunds, UK
Great Barrow Challenge - Xmas Triple Tipple; 3 marathons in 3 days
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26.Dec.2017 - 1.Jan 2018 - Savage Seven, Ocala, FL, USA
Savage Seven Marathon Series; 7 marathons in 7 days.
Einmalig in 2017: 22.12.17 - 3.1.18 - 13 marathons in 13 days.
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23.Jan - 29.Jan 2018 - World Marathon Challenge, 7 continents
7 marathons on 7 continents within 7 days/168hrs (since 2015) (> €36.000!)
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1.Feb - 4.Feb 2018 - Lakeside Grove, Bletcham Way, Caldecotte, Milton Keynes, UK
Buff Enigma Quadzilla, Milton Keynes, 4 marathons in 4 days (on a 2,69km lakeside loop)
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28 Jan - 3 Feb 2018 - Z-Adventures Southern Caribbean Challenge. 7 marathons - 6 countries - 1 week; Puerto Rico, US Virgin Islands, Barbados, St. Lucia, St. Kitts, St. Marteen + 1 on cruise ship.
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2016 Vinarský Maraton - Velké Bílovice CZE
Am Samstag, den 29.10.2016 stand also der 2. Vinarský Maraton (Weinmarathon) in Velké Bílovice (Neu-Bilovice, 3.900 Einw.), knapp 20 km von der österreichischen Grenze in Reintal bei Bernhardsthal (Weinviertel) entfernt, am Programm. Am letzten Wochenende im Oktober gibt es üblichererweise eine größere Auswahl an Marathonveranstaltungen in fast allen Nachbarländern Österreichs. Die eindeutig kürzeste Anreise weist allerdings der erst zum zweiten Mal durchgeführte Weinmarathon in Velké Bílovice auf. Man kann dabei getrost am Veranstaltungstag um 6h früh von zu Hause im südl. NÖ wegfahren und kommt trotzdem streßfrei nach 1 3/4 Stunden mit noch einer Stunde Zeitpuffer am Veranstaltungsort an. Velké Bílovice ist ein kleines Städtchen ganz unmittelbar nach der Grenze im tschechischen Weinbaugebiet. In Österreich - durch u.a. das Weinviertel ja ohnehin reichlich mit Weinbau gesegnet - ist der Ort eher wenig bekannt, jedoch kann Velké Bílovice gemäß dem Marathon-Ausschreibungsprospekt auf 53 Weinkellereien verweisen. Und dies ist nur einer der Orte in dieser Gegend, welche der Sportler laufend durchmessen wird. Anmeldung und Startnummernausgabe zum Marathon und gleichzeitig stattfindenden Halbmarathon befinden sich in der örtlichen Schule, in der Fabian-Straße bei den angrenzenden Sportplätzen. Genug Parkplätze sind rundum vorhanden und das Ziel des Laufs wird auch gleich um die Ecke des Gebäudes, in der direkt in die umliegenden Weinhügel führenden Stichstraße, sein. In diesem Zielbereich wird auch 15 Minuten vor dem Start die kurze Rennbesprechung durchgeführt, allerdings ausschließlich auf Tschechisch, was mich leider nicht sehr viel von dem Gesagten verstehen läßt. Dennoch, die Abläufe sind einfach und folgen dem üblichen Schema: Ausgabe der Startnummern in der Schule, wo sich auch Garderoben und Duschgelgenheiten befinden. Voranmeldung ist bei diesem jungen Marathon übrigens ratsam (EUR 20,-- Banküberweisung), weil das Teilnehmerlimit bereits bei der ersten Durchführung im letzten Jahr erreicht wurde. Nach der Läuferbesprechung neben der Zieltribüne 'wandern' dann alle StarterInnen gemeinsam ein paar hundert Meter die kleine autofreie Strasse zum Weinberg hin, wo sich dann der eigentliche Startbogen und eine Halbdistanz-Labestelle befinden. Durch einen abrupten Pistolenschuß wird der Bewerb ohne Vorwarnung gestartet und die LäuferInnen begeben sich auf die Strecke durch die umliegenden Weinberge und -gemeinden. Die Routenführung ist so gewählt, daß man als TeilnehmerIn wirklich einen intensiven Einblick in die vom Wein- und Ackerbau geprägte Gegend rund um Velké Bílovice gewinnen muß. Es wird quasi kaum eine Kellergasse in jedem der zu durchlaufenden Ortschaften ausgelassen, teilweise schraubt man sich in kleinen Kehren die auf verschiedenen 'Etagen' angelegten Weinkeller entlang, die Hügel hinauf, um gleich wieder in ähnlicher Weise, den südseitigen Abhang hinabsprinten zu können. Ein kurzes Stück nach dem Start führt die Strecke über die Bundesstraße 422 Richtung Cejkovice, biegt aber nach ein paar Kilomtern scharf links direkt in die Felder rein. Beim am Samstag vorherrschenden, anfänglich feuchten Wetter (kurzer Regenguß) bedeutete dies jede Menge Match auf den Feldwegen und dadurch eine gewisse "Rutschpartie" auf so manchem Abschnitt. Einige LäuferInnen bevorzugen gleich am Feldrand zu laufen, sofern sich dort ein wenig Wiesenrand gehalten hat. So mancher hat in weiser Voraussicht die Schuhe mit dem Trailprofil angezogen. Durch die Abwechslung der Landschaft verläuft der Halbmarathonkurs aber relativ kurzweilig und bald ist man wieder am Startpunkt zurück, um sich - für den Marathon - auf die zweite Runde derselben Strecke zu machen. Blaue Bodenmarkierungen sind gut sichtbar an allen Abzweigungen angebracht und Streckenposten sichern alle neuralgischen Aus- und Zufahrten, sowie Abzweigungen für die Läufer. Verlaufen kann man sich wirklich kaum. Insgesamt erinnert die gewählte Strecke etwas an den traditionellen Welschmarathon entlang der südsteirischen Weinstraße in Österreich, allerdings mit weniger hohen Weinbergen, eher Hügeln hier. Dennoch akkumuliert man auf 42,2 Kilometer insgesamt etwas über 700 Höhenmeter. Beim Zieleinlauf gibt es dann als Besonderheit des Weinmarathons ein graviertes Weinglas, welches einem, gleich einer Medaille, um den Hals überreicht wird - für Medaillen-Sammler eher unattraktiv, aber dafür halt ein Achterl-Glasl von guter Qualität. State-of-the-art ist die in der Startnummer integrierte Chip-Zeitnehmung (jedoch Brutto-Zeit beim Start), welche bereits während des Laufes Live-Updates aller 5 Zeitmeßpunkte der Marathonstrecke auf der entsprechenden Website zur Verfügung stellt! Wer noch Lust und Laune hat, verweilt im Zielbereich und wartet auf seine Chance bei der anschließenden Tombola (jede/r StarterIn erhält eine Losnummer).
Insgesamt läßt sich der Vinarský Maraton als interessanter Landschaftsmarathon einordnen, der aufgrund seiner erst jungen Geschichte noch viel Potenzial aufweist. Auch für österreichische LäuferInnen könnte der Marathon aufgrund der Nähe zu Wien und einfachen Anreise, seiner geringen Kosten, und der teilweise interessanten Streckenführung durchaus Anklang finden.
Video vom Veranstalter > 2016
Fotos vom Veranstalter > Weinmarathon2016
-- wk--
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SA, 16.7.: Für marathonsammelnde Dauerläufer ist es manchmal interessant, wieder an Laufveranstaltungen an ganz neuen Orten oder gar in Ländern teilzunehmen, wo man bisher noch nicht reüssiert hat. So treibt es mich dieses Wochenende kurzfristig nach Diever (2.700 Einwohner und Teil der Gemeinde Westerveld), mitten im holländischen Friesland (Provinz Drente), zum 17. Midzomeravondmarathon. Der SV Friesland ist die größte Laufsportvereinigung in Nord-Holland. Es werden ganzjährig Laufveranstaltungen am Rande des angrenzenden Nationalparks Drents-Friese Wold organisiert. So auch drei Marathons pro Jahr: einer im März, einer im Dezember und der Midzomeravondmarathon im Juli, mit Start um 17:00 h.
Trotz der Startzeit war die Luftfeuchtigkeit bei der von Sumpf und Wasser umgebenden Landschaft Ostfrieslands gefühlte "150%"!. Das sollte aber über 70 Marathonis und noch viel mehr HalbmarathonläuferInnen als auch TeilnehmerInnen an einer kürzeren Strecke (insgesamt also über 400 StarterInnen) nicht davon abhalten, bis in die mitunter späten Abendstunden nach 21h großteils durch den Wald des Nationalparks zu laufen. Die Strecke ist naturgemäß recht flach (insgesamt summieren sich gerade mal 180 Höhenmeter über der teilweise auf Trail geführten Strecke) und führt beim Marathon mit zwei kurzen Schleifen durch den Ort Diever (2,6 k) und dann weiter über vier gleichlange 9,9k-Runden ins Ziel am Ausgangspunkt in Diever (Kasteel 19). Bei dem als Feriendomizil erweiterten Bauernhof an der Kasteel 19 (Strasse) befindet sich auch die Anmeldung, geräumige Umkleidemöglichkeiten, Duschen, Kantine und ein Aufenthaltsraum. Bei sommerlichen Temperaturen sitzt man aber ohnedies vor und nach dem Rennen im Freien und geniesst die malerische Landschaft Zentralfrieslands. Der auf den Spätnachmittag gesetzte Startzeitpunkt für alle Läufe (17h) erlaubt damit auch, noch am Nachmittag einen Spaziergang durch den malerischen Ort Diever zu machen und beim Nationalpark-Visitor-Center vorbeizuschauen. So kann man einiges über jenes Gebiet und Landschaft erfahren, durch die man bald selbst vier Stunden lang laufen wird können. Pünktlich um 5h geht's los und die Stimmung ist einfach toll. Die dichte Vegetation im Wald ist durch das feuchte Klima sehr begünstigt und man geniesst während des Laufes das satte, intensive Grün, das einem die ganze Zeit begleitet. Durch die zu Österreich relativ nördliche Lage Frieslands bleibt es auch noch Mitte Juli bis 22 Uhr hell. Gegen 21 h taucht diesmal die untergehende Sonne die Landschaft nochmals in goldenes Licht. Dann, nach - wie erwähnt - feuchtschwülen und sehr schweißtreibenden 4 1/4 Stunden laufe ich exakt um 21h:16':39" ins Ziel ein. Dies repräsentiert den 51. Gesamtrang (von 73 Finishern) im Gesamtklassement. Mit köstlicher Suppe und ein paar Gesprächen mit anderen Läufern lasse ich das Erlebnis "Midzomeravondmarathon" ausklingen.
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SA-SO, 2.-3-7.: Wie bereits im Jahr 2014 wiederholt Werner Kroer am Wochenende einen Marathon-"Doppelpack" in Westösterreich. Am Samstag geht's beim 14. Montafon-Arlberg Marathon von Silbertal in Vorarlberg zum Zielpunkt in dem tirolerischen Skiort St.Anton a.A. Die Strecke ist vermutlich die schönste Marathonstrecke Österreichs, mit ihren 1.600 Höhenmetern an Nettoanstieg aber auch sehr anspruchsvoll. Nicht nur die An- und Abstiege, sondern auch die Querung des Arlbergs über das Winterjöchle fordert den/die TrailläuferIn in jeder Hinsicht, da sich der Pfad dort über gut drei km als steinig/felsig und sehr naß/rutschig präsentiert. Werner läuft nach 5:41:31 ins Ziel.
Am Sonntag geht's dann beim 11. Pitztal Gletscher Marathon etwas "gemütlicher" zur Sache. Obwohl der Streckenverlauf dieses Marathons zwar 200 Anstiegshöhenmeter aufweist, verlaufen allerdings 80% der Strecke leicht bergab auf der Pitztal-Bundesstraße. Der Start befindet sich traditionell in Mandarfen, dem höchst gelegensten Ort im Pitztal und führt über Wenns im Pitztal nach Imst. Trotz des negativen Streckenprofils darf der Gletschermarathon aber auch nicht unterschätzt werden. Vielmals haben MarathonläuferInnen schon mit Krämpfen und anderen Beschwerden vom leicht abschüssigen Laufen Bekanntschaft gemacht, weil vier Stunden abfallend zu Laufen will auch trainiert sein. Werner finisht seinen 2. Marathon am 2. Tag in 4:26:09.
Laufbericht vom Gletschermarathon auch auf M4Y.
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SA, 21.5.: Das für unser Team bislang aktivste Wochenende des Jahres 'teilt' diesmal - ausnahmsweise - die Teilnahme von Teammitgliedern an Laufveranstaltungen entlang der Gender-Grenzen: Da am Sonntag der traditionelle und bei den Damen äußerst beliebte österreichische Frauenlauf im Wiener Prater stattfindet, bleibt den Herren vorzugsweise nichts anderes übrig, als sich diesmal schon am Samstag alleine auf den Weg zu sportlicher Aktivität zu begeben, damit Mann dann am Tag darauf beim Frauenlauf auch, wie es sich gehört, unterstützen und anfeuern kann. Robert Poperl und Thomas Machacek gaben demnach am Samstag beim Klassiker in Falkenstein (22. Falkensteiner Berggerichtslauf 10K) ihr diesjähriges Weinviertler Laufcup-Debut. Es war an diesem ersten richtigen Sommerwetter-Wochenende sonnig und heiß bei nur wenig Wind. Dennoch genossen Robert und Thomas die Teilnahme am landschaftlich zweifellos attraktivsten Lauf der Cupserie und konnten somit den überaus selektiven Kurs rund um die mächtig-romantische Burgruine in Falkenstein in durchaus ansprechenden Zeiten absolvieren: Thomas 1:00:08 (26. Platz in M-45) und Robert 0:54:02 (15. Platz in M-55). Werner Kroer kämpft sich unterdessen beim 36. Radenci Maraton Treh Src (Drei-Herzen Marathon) in Slowenien durch fürs heurige Jahr noch ungewöhnliche Sommertemperaturen von >25° C und finisht auf der über zwei Länder führenden Strecke von 42,2 km (von Radenci (SLO) über Bad Radkersburg (AUT) weiter nach Slowenien und über Sicheldorf wieder zuerst nach Radkersburg und dann ins Ziel nach Radenci/SLO) in gemächlichen 4:44:57h seinen 9. Marathon in diesem Jahr.
SO, 22.5. - Österreichischer Frauenlauf Wien: Gleich mit fünf Läuferinnen präsentiert sich das Team Austria Unlimited dieses Jahr beim Österreichischen Frauenlauf im Wiener Prater. Insgesamt über 33.000 Teilnehmerinnen, davon über 20.000 beim Klassiker "5 Kilometer-Lauf" werden dabei aus über 20 Startblöcken in kürzester Zeit auf die Strecke gelassen. Dementsprechend 'dicht gedrängt' gestaltet sich auch das Laufen im Pulk, insbesondere wenn man in einem der Startblöcke in der hinteren Hälfte gereiht ist. Dennoch lassen sich unsere Läuferinnen dadurch in keiner Weise irritieren und erzielen geschlossen eine hervorragende Teamleistung. Alle erreichten 5-km-Zeiten repräsentieren nicht nur im Gesamtergebnis sondern noch viel mehr in der jeweils eigenen Altersklasse eine erstklassige Platzierung. Regina Poperl (30:38) und Mona Ajjou (37:55) laufen ihre diesjährige Bestzeit auf 5km, während Susanne Marquardt (30:00), Yvonne Duchek (28:53) und Katarina Simcekova (21:06) jeweils ihre persönliche Bestzeit auf dieser Distanz verbessern können! Katarina's Spitzenzeit sichert ihr nicht nur den 45. Gesamtrang (von 20.000 Klassierten!), sondern auch den 4. Platz in der äußerst starken W-35.
Mit Neugierde können wir schon gespannt sein, welche Team-Ergebnisse wir im nächsten Jahr bei dieser Veranstaltung sehen werden.
Nicht nur die erreichten Zeiten, sondern einfach dabei und Teil dieser grandiosen Atmosphäre zu sein bei einer perfekt organisierten Lauf-Großveranstaltung ist sicherlich wieder ein lohnenswertes Ziel für unsere Athletinnen.