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SO, 8.5.: Wings-for-Life WorldRun Wien - Es war eine tolle Veranstaltung zugunsten der Rückenmarksforschung (100% der Startgelder fließen in die Rückenmarksforschung) - "Laufen für diejenigen, die es selbst nicht können" - mit sehr viel Stimmung und Action. Das Team Austria Unlimited war mit fünf StarterInnen vertreten (Regina mußte leider kurzfristig aus beruflichen Gründen fern bleiben) und jede/r gab sein bestes, um das Catcher Car so lange als möglich auf Distanz zu halten (Wer überholt wird, ist aus dem Rennen).
Susanne, Werner und Christian (unser neuestes Team-Mitglied) waren schon früher am Vormittag aus Niederösterreich angereist, um in Ruhe die Startnummern abzuholen und schon mal die Atmosphäre am Wiener Karlsplatz zu genießen. Ein Kaffee im Stadtkino-Cafe ging sich noch locker aus, bis sich langsam der Platz vor der Karlskirche und Technischen Universität schon reichlich mit LäuferInnenn füllte. Bis zum Start um 13h sollten es satte 14.000 werden! Bald stießen auch Thomas und dann Robert zur Gruppe und unsere fünf 'Charity-Läufer' begaben sich allmählich in Richtung Startblöcke. Die Zuteilung der Startposition funktioniert nach dem Prinzip 'wer zuerst kommt steht weiter vorne'. Wie sich herausstellen sollte, kann das einen erheblichen Unterschied machen in Bezug auf welche Laufleistung man hier hinlegen kann. Das Catcher Car fährt nämlich exakt 30 Minuten nach dem Startpfiff los. Unsere fünf LäuferInnen mußten allerdings im letzten Startblock noch gute 9 Minuten auf ihren Einsatz warten - bis nämlich die Masse an LäuferInnen bis zur Startlinie vorgerückt war. Dann ging's aber auch schon dahin auf der Wienzeile, am Naschmarkt vorbei, weiter Richtung Margarethengürtel - ein leichter Anstieg - und dann schon einbiegen in die Mariahilfer Straße, diese ganz runter zum Museumsquartier und dann das Einbiegen auf den Ring beim Opernring / Burggarten. Den Ring geht's dann hurtig weiter zum Schottentor und noch etwas 'bergab' zum Schottenring. Susanne und Werner werden hier bereits - etwas überrascht - vom Catcher Car eingeholt. Sie genießen aber den schönen Tag und wandern durch die Stadt retour Richtung Karlsplatz, wo sie Christian später wieder treffen werden. Derweilen sprinten Robert, Thomas und Christian noch entlang dem Donaukanal, um auch nach und nach vom unbeugsamen Catcher Car (am Beginn mit 15 km/h unterwegs und dann die Geschwindikeit steigernd) eingeholt zu werden.
Wer wollte, konnte dann das Finale - wieder retour zu Hause - im Fernsehen ansehen: sowohl bei den Frauen (JPN) als auch Männern (ITA) gab es Rekorddistanzen gegenüber den beiden bisherigen Austragungen in 2014 und 2015.
Damit trägt das Fünfer-Team mit insgesamt fast 52 km in ca. einer Stunde und 300 € Nenngeld zum WorldRun 2016 bei.
Hier die Teamergebnisse:
- Robert Poperl 12,99 km
- Christian Steindl 12,26 km
- Thomas Machacek 11,32 km
- Werner Kroer 7,71 km
- Susanne Marquardt 7,57 km
- Regina Poperl DNS
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SA, 30.4.: Bereits zum zweiten Mal (wie 2014) entschließt sich das Team Austria Unlimited wieder mit einer Staffel an den Start der "12 h von Langenzersdorf" zu gehen. Die Veranstaltung wurde erstmals in 2011 als Schulprojekt zum Schwerpunkt "Kulturtourismus und Eventmanagement" von SchülerInnen und LehrerInnen einer HLTW ausgerichtet. Seither wird, in Kooperation mit einem Eventveranstalter (sunlit actions), eine zu 100% der Gemeinützigkeit und zur Förderung der sportlichen Betätigung gewidmete Laufveranstaltung als 'rollierendes' Schulprojekt alljährlich weitergeführt. Austragungsort ist das Naherholungsgebiet "Seeschlacht" in Langenzersdorf (NÖ) an der Donau. Es stehen grundsätzlich Einzelbewerbe zu 12h, 6h, 3h und verschiedene Staffel(größen) für die drei grundsätzlichen Laufzeiten zur Auswahl.
Das Team Austria Unlimited entschließt sich diesmal, in einer Mixed 4-er-Staffel die vollen 12 h abzuspulen und hat mit Regina und Robert Poperl, Thomas Machacek und Werner Kroer auch bereits erfahrene (Staffel-)Läufer am Start. Das Viererteam hält dann auch bei herrlichem Frühlingslaufwetter, das unsere LäuferInnen auch ordentlich ins Schwitzen bringt (und sogar die eine oder andere Abkühlung im zu umrundenden Badesee verlangt), dann auch ordentlich das Tempo hoch über die gesamten 12 Stunden und schafft in der Endabrechnung eine Gesamtlaufleistung von 125,42 zurückgelegte Kilometer (!). Dies sichert den ausgezeichneten 3. Staffelplatz bei den Medium-Staffeln (erste und zweite Staffel waren allerdings mit 6 TeilnehmerInnen gelaufen). Unser Staffelteam beschließt dann noch ab 20h mit der im Veranstalterzelt stattfindenden Siegerehrung und einem wohlverdientem Schluck Bier einen gelungenen und sinnvollen (und zum guten Zwecke) Aktivitätstag an einem sehr schönen Flecken Niederösterreichs.
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Marathon & Beyond Magazin stellt Printversion per Ende 2015 ein!;
"Welches (international) führende Laufmagazin aus USA muß mit seiner 114. Ausgabe seit 1997 per Ende 2015 seine Printversion - leider - einstellen?"
A.:"Marathon & Beyond (M&B)."
Seit 1997 wurde von Marathon & Beyond alle 2 Monate eine Magazin, quasi in Buchform, herausgegeben, das populär-wissenschaftliche und v.a. erlebnisorientierte Berichte übers Laufen ab 42 km beinhaltet hatte. Mit ‚user-driven‘ content war M&B sicherlich ein Vorreiter ‚hautnahen‘ Journalismuses. Zahlreiche spannende Artikel über herausragende LäuferInnen-Persönlichkeiten und Laufveranstaltungen aus aller Welt haben dazu beigetragen, daß vieles davon in Erinnerung behalten werden kann. – Für weitere Recherche in Zukunft steht die website und back-issue Ausgaben zum ‚Nachlesen‘ zur Verfügung: marathonandbeyond.
Die ganze Story rund um Entstehung bis zum Ende gibt's hier zum Nachlesen:
https://marathonandbeyond.com/wp-content/uploads/2015/10/19.6_EditorsChoice.pdf
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10-Marathons-in-10-Days, Lago d'Orta, Gozzano, ITA, vom 1. bis 10. Aug.: Das Werk ist vollbracht: Werner Kroer finisht zum zweiten mal (nach 2014) auch diesmal die 422km in 10Tagen (je 1 Marathon pro Tag).
Gesamtwertung: 6. Platz von 23 Endklassierten (AK M-55: 1.). Hitzebedingt insgesamt fast 4 1/2 Stunden langsamer als letztes Jahr!
Weitere Details unter CSMI
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SO, 5. Juli: Temperaturen über 25º Grad Celsius sind i.d.R. nicht unbedingt des Läufers Freund. Erreichen bzw. überschreiten diese aber sogar die 35º Grad-Marke, dann wird Laufen auch zu einer Herausforderung der ganz anderen Art. Es geht nicht mehr nur um Konditionsstärke und eine trainierte Muskulatur, die einem über die gewünschte Distanz trägt, sondern in zunehmendem Ausmaß - je nach Distanz - um ganz andere, sonst eher im Hintergrund wichtige Kompetenzen. Bei der klassischen Marathondistanz heisst dies vor allem, die Fähigkeit, über mehrere Stunden hindurch, die Hitze nicht nur so wenig als möglich zu absorbieren (mit Hilfe von Schutz via Kleidung), sondern auch Massnahmen zu ergreifen, sich in irgendeiner Weise Kühlung zu verschaffen (etwa durch die bei manchen Läufen angebotenen, nassen Schwämme). Die geeignetste Massnahme bei Hitzeläufen bleibt aber die Fähigkeit, so gut und vollständig als möglich den enormen Flüssigkeitsverlust des Körpers wettzumachen, um die Eigenkühlung durch Schwitzen in Takt zu halten.
Dem Prozessieren von zu sich genommenen Getränken kommt damit überproportionale Bedeutung zu. Neben Wasser müssen daher auch isotonische Getränke und am besten auch zusätzliche Salzzufuhr stattfinden (zB in Form von Salz-Tabletten), und dies am besten in abgestimmter Reihenfolge (etwa jede Stunde 1-2 Tabletten).
Der heutige Sonntag war genau ein so ein Tag. Beim 16. Sri Chinmoi Szombathely Marathon in der gleichnamigen ungarischen Stadt (eigentlich am Stadtrand und teilweise in einem Park geführte Strecke), prüft Werner Kroer, wie erst unlängst in Senica (SVK) bei ähnlichen Temperaturen, seine 'Hitzetauglichkeit' unter solchen Extrembedingungen. Der Test kann als halbwegs gelungen angesehen werden, wenn auch die erzielte Finisherzeit von 4h:46' einiges über solche externen Bedingungen aussagt. Es lässt sich auch feststellen, daß bei oftmaligerem Laufen bei heissen Temperaturen doch ein gewisser Anpassungseffekt stattfindet. Jedoch allzuoft sind solche Läufe aber eher nicht angenehm und empfehlenswert, es sei denn, man plant künftig bei einem Wüstenlauf teilzunehmen (wie z.B. der in einer Woche beginnende Badwater Ultramarathon im 'Death Valley' / Kalifornien, über 135 Meilen, bei Temperaturen bis an die 50º C).
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27. Záhorácky Maratón in Senica (Slowakei) - mit gänzlich neuer Strecke - am 13.6.2015
Wie im letzten Jahr finisht Werner Kroer, nur sechs Tage nach dem Sommeralm Marathon in der Steiermark am letzten Sonntag, wieder den unweit der österreichischen Grenze bei Hohenau im slowakischen Senica stattfindenden 27. Záhorácky Maratón. Die extreme Hitze von 34 Grad Celsius und die über weite Teile gänzlich der Sonne ausgesetzte Strecke macht den Lauf mit Fortdauer beinahe schon zu einer Frage des Durchkommens innerhalb sinnvoller Zeit. Entsprechend den Umständen läuft Werner dann mit 5:04:52 im durch einige Ausfälle reduzierten Schlußfeld des Marathons durchs Ziel. Etliche Läufer müssen - durch die sehr vorbildlich organisierte Betreuung (Rotes Kreuz) - wegen Dehydrierung und Kreislaufproblemen behandelt werden. Der Veranstalter hat umgehend angekündigt, nächstes Jahr den Start um eine Stunde auf 9:00 h vorzuverlegen, da offensichtlich um diese Jahreszeit immer mehr mit extremen Temperaturen zu rechnen ist.
Die in diesem Jahr zur Gänze neu konzipierte Streckenführung hat sich auf alle Fälle bestens bewährt. Für mehr als bescheidene sieben Euro erhält der Läufer bei diesem slowakischen Traditionsmarathon nicht nur die professionelle Lauforganisation (Marathon, Halbmarathon), sondern auch noch ein T-Shirt, Getränke im Startersackerl und einen Essens-/Getränkegutschein für danach.
Hier wird Laufen noch primär des Sportes und der Tradition willens durchgeführt. Ein echter Puristen-Marathon mit einer schönen Point-to-Point Strecke (Kehre bei KM 21 in einem Stadion; nicht einfach nur eine Halbmarathonstrecke, die man den MarathonläuferInnen zwei mal laufen lässt), wie man ihn immer wieder gerne sieht und läuft.
--> siehe auch einen weiteren Laufbericht zu diesem Marathon auf M4Y.
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Im nachfolgenden eine kurzer Bericht zum diesjährigen Achenseelauf von Robert:
7. September 2014 - Achenseelauf, Tirol / 23,2 KM:
Der Achenseelauf hat es wahrhaft in sich!
Über 15 Kilometer lang führt die Strecke ziemlich flach und gut befestigt von Pertisau zur Südspitze und sodann an der Ostküste entlang bis zur Nordspitze des größten Tiroler Sees, der einem norwegischen Fjord ähnelt. Hier kann man durchgehend Tempo machen.
Nach dieser flotten Einheit entpuppt sich der Lauf allerdings als echter „Flachländer-Killer“! In schier "unmenschlicher" Art und Weise geht es im wahrsten Sinn des Wortes über Stock und Stein, und zwar nicht weniger als 5,5 Kilometer lang: Am sogenannten Gaisalm-Steig wird nicht gelaufen, sondern quasi nur mehr ums Überleben gekämpft. Auf einer extrem ausgesetzten und steinig-rutschigen Wegstrecke gilt es, eine Unzahl von hohen Stufen, viele enge Kurven sowie ein paar Brücken und drei Geröllfelder zu überwinden. Überholen ist auf diesem „Single Trail“ praktisch unmöglich.
Die letzten 2,8 Kilometer bis zum Ziel tragen den Charakter der ersten 15 Laufkilometer, das heißt, die Ausgemergelten haben noch einmal die Möglichkeit, einen gewissen Laufrhythmus zu finden.
Resümee: Der Achenseelauf ist nur zu achtzig Prozent als Laufwettkampf anzusehen; zu zwanzig Prozent ist er ein ungemein kräfteraubendes Abenteuer in einer atemberaubend schönen Natur!
Robert P.
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Im nachfolgenden eine kurzer Abriß zum 3000-m-Lauf von unserem Mitglied Robert:
Der Langstreckenlauf
Alle Läufe über 2000 Meter bis 42,195 Kilometer sind Langstreckenläufe.
Der Langstreckenlauf erfolgt im aeroben Bereich, das heißt die Energieumwandlung in den Muskeln geschieht vollständig durch Oxidation von zunächst ausschließlich Glukose. Der Blutkreislauf ist in der Lage, alle Verbrennungsprodukte (insbesondere die Milchsäure) abzutransportieren. Bereits nach zwei Minuten wird auch aus Fettmolekülen Energie gewonnen.
Der 3000-Meter-Lauf war eine Frauenlaufdisziplin bei den Olympischen Spielen von 1984 bis 1992 sowie bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften von 1980 bis 1993. Danach löste ihn der 5000-Meter-Lauf ab.
In der Halle wird der 3000-Meter-Lauf von Männern und Frauen gelaufen und ist dort die längste Meisterschaftsdistanz. Auch bei vielen Freiluft-Leichtathletik-Meetings wird die Distanz heute noch gelaufen.
Die schnellsten Männer erreichen Zeiten um 7:25 Minuten, die schnellsten Frauen erreichen Zeiten um 8:20 Minuten.
Unser Mitglied Robert Poperl absolvierte am 13. Februar 1993 bei einem Meeting im Wiener Hallenstadion die 3000-Meter-Distanz in der Zeit von 10:40,86 Minuten (das sind 16,85 km/h).
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So, 30.3. - zum zweiten Mal wurde im italienischen Friaul-Julisch Venetien der UNESCO Cities-Marathon ausgerichtet. Der Marathon startet in Cividale del Friuli (auf Deutsch: 'Östrich' ! --> siehe auch die Flagge im Wappen der Stadt!) und führt über Palmanova (km 25) zum Ziel in Aquileia. Letztere beiden Städte sind UNESCO Kulturwelterbe, und am Startort befinden sich im örtlichen Archäologiemuseum die Reichenauer Handschriften (des Benediktinerklosters auf der gleichnamigen Bodenseeinsel), welche ebenfalls zum Weltkulturerbe zählen. Mit dieser 'Packung' and Kulturerbe plus dem Genuß der schönen, frühlingshaften Landschaft zwischen diesen Orten hat Werner dort seinen 65. Marathon absolviert (siehe auch Rubrik 'Aktivitäten_2014').
Einen ausführlichen Lauf- und Bildbericht von Laufkollege Herbert Orlinger findet sich >>hier.
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Am Samstag, 15.6., also nur ein paar Tage vor 'Midsummer' - dem längsten Tag am nördlichen Erdhalbkreis - findet alljährlich (nun schon zum 13. Mal) der Santa Claus Marathon in Rovaniemi (Lappland), Finnland, statt. Schon die Anreise mit dem Auto übers nördliche Schweden eröffnet einen guten Eindruck über Natur und Klima in diesen nördlichen Breiten. Trotzdem ist der Santa Claus Marathon ein Stadtmarathon, wenngleich die Strecke auch durch viel grünes Wohngebiet läuft. Nicht umsonst ist Rovaniemi ja die flächenmäßig größte Stadt Europas, aber mit mehr Waldanteil als städtisch verbautem Gebiet. Um exakt 18:00 Uhr ist an der Polarkreislinie im Santa Claus Village der Start zum Marathon, Halbmarathon und einem 12KM-Lauf. Es hat noch warme 18° C und die Sonne scheint unentwegt, nachdem es tagsüber eher bewölkt war. Der Sonnenschein wird nun noch bleiben bis fast vor Mitternacht. Die Sonne geht ja am Polarkreis am 6.Juni auf und erst wieder am 7.Juli unter.
Auf dem ersten Streckenteil geht's gleich zügig dahin Richtung Süden. Nach 3 km erreichen wir bereits Santa Park, das defacto ein Vergnügungspark untertage ist. Wir laufen in den 'Stollen' ein, durch die mittlerweile besucher-leeren Gänge und nach einigen Minuten wieder auf der anderen Seite des 'Berges' hinaus. Jetzt geht es weiter in Richtung des Kemi-Flusses, einem der beiden großen Flüsse, an den Rovaniemi liegt. Nach ca. 7 km erreichen wir das Flußufer und es geht eine Weile entlag des Kemi-Flusses Richtung Zentrum, bevor die Strecke bei KM 11 nochmals nach Norden abbiegt. Jetzt treffen wir wieder auf die 12-KM-Laufroute, während wir uns bereits Richtung Stadzentrum bewegen. Noch vor der Halbmarathonmarke wird nun die große Spannbrücke über das Zusammenströmen des Ounas- und Kemi-Flusses überquert. Für die Marathonläufer/innen geht es weiter entlang der Uferpromenade und per Schleife etwas südlich wieder über den Fluß in die Stadtteile Katajaranta und Pöykkölä. Alles hier liegt irgendwie am Wasser und ist von saftig grünen Wiesen und Bäumen umgeben. Die etwas 'unruhige' Strecke, mit vielen kleinen Auf und Ab's und anhaltendem Sonnenschein mit +18°, fordert mittlerweile doch schon einigen Einsatz und man freut sich schon, die Distanz so gegen 22h dann hinter sich gebracht zu haben. Noch gilt es aber, eine weitere Schleife, eigentlich Kehrtwende bei KM 30 zu machen (wieder nahe am Wasser des Kemi-Flusses) und zrück Richtung Stadtzentrum zu eilen. Bei KM 39 geht es nochmals übers Wasser und an der Süduferpromenade Richtung Innenstadt. Im letzten Kilomter wird nochmals eine Brücke überquert und es geht direkt in die Fußgängerzone zur Marathon-Ziellinie am Lordi's Platz. Ich bekomme gleich die Finisher-Medaille umgehängt. Sie ist aus Holz und hat ein Rentier mit Laufschuh eingebrannt. Außerdem gibt es natürlich Verpflegung und unsere am Start abgegebenen Kleidersäcke retour. Es ist weiterhin taghell und ein lauer 'Abend'. Daher wird die Siegerehrung dann um 0:00 Uhr in der Fußgängerzone stattfinden. Ich gehe einstweilen in mein Hotel ums Eck duschen. Um Punkt 0 Uhr beginnt auch die nette Siegerehrung, und es werden Pokale an Altersgruppen mit 5-Jahresabstand verteilt. Damit fällt auch für mich ein Pokal als 3. meiner AK ab. Besonders gefreut hat mich, daß ich auch noch weitere Laufkolleg/inn/en aus Österreich hier im hohen Norden Europas getroffen habe. Und so gehen Christa, Helmut, seine Frau Brigitta und ich noch ins nahe Irish-Pub und lassen gemeinsam ein besonderes Marathonlauferlebnis ausklingen. [Werner K.]